Name | Geschlecht | Farbe | Zb-Nr. | Bedeutung des Namens |
---|---|---|---|---|
Baldur | Rüde | blond | HZD 08/5715 | nordischer Gott |
Blakkur | Rüde | schwarzmarken | HZD 08/5716 | der Dunkle |
Brimnir | Rüde | blond | HZD 08/5717 | unruhig wie die Gischt |
Bylur | Rüde | blond | HZD 08/5718 | Schneesturm |
Bjalla | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5719 | Glöckchen, Mantelmöwe |
Björk | Hündin | blond | HZD 08/5720 | Birke |
Blika | Hündin | blond | HZD 08/5721 | heller Streifen am Horizont |
Bryndis | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5722 | isländischer Frauenname |
Brynja | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5723 | Rüstung |
Wir haben neue Nachrichten von unseren Hundekindern:
Allen geht es sehr gut und ihre Familien sind mit den kleinen Rackern restlos glücklich.
Von einigen gibt es auch Bilder. Ein Foto besonderer Art haben wir von Blakkur bekommen: Familie Kempinski hat sich tatsächlich noch einen Hovawart angeschafft: "Dex aus dem Hause Eysel".
Ein weiteres Dex- Erlebnis: Björk vom Islandpferdehof Habichtswald begegnet Dex aus dem Hause Eysel.
Wie Familie Eysel glaubhaft versichert, ist Dex hervorragend sozialisiert, pflegeleicht, sofort stubenrein, kann auf Anhieb Sitz und fügt sich in jedes Rudel supergut ein.
Zur Erklärung:
Dex entsteht nicht wie Welpen sonst üblicherweise. Er wuchs mutterlos auf und trotzdem ist er kein Waisenkind, man könnte eher von "klonähnlicher Entstehung" sprechen: Er entstammt nämlich der Hovawartproduktion von Steiff. Sein Erwerb dient u. A. der Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung an Krankheiten bei Hovawarten, z. B. der Degenerativen Myelopathie.
Alle Informationen zu Dex findet man hier:
www.r-eysel.de/18.html
und natürlich auf unserer Homepage unter dem Button
Gesundheit -> Degenerative Myelopathie
Bitte denkt daran, auch irgendwann das Blut Eurer Hunde einzuschicken wenn sie älter sind. Die Gesundheit unserer Rasse wird es allen "Blutspendern" danken.
Es ist leer geworden in unserem Wintergarten: Nur noch 2 Plüschmonster liegen einsam zusammengeknäult in der Ecke: die blonde Björk und die schwarzmarkenfarbene Bjalla. Der Welpengarten mit dem vielfältigen Spielzeug wirkt verlassen, 7 Hundekinder sind ausgezogen. Die restlichen 2 wirken geradezu verloren und haben es auch selbst gemerkt: sie sind nicht mehr ganz so stark, wie sie es bisher gemeinschaftlich mit den anderen Welpen waren. Es hat den Anschein, dass sie bis 4 zählen können (bis 2 sowieso) und es genau gemerkt haben, dass sie nicht mehr "alle Neune" sind. Es war eine wunderschöne, bereichernde und gleichzeitig arbeitsreiche Zeit. Für die Welpen und ihre Entwicklung ist es gut, dass sie jetzt endet, aber wir werden sie natürlich vermissen.
Aber der Reihe nach:
Am Montag der letzten Woche wurden sie gechippt und geimpft, keiner hat dabei gejammert oder sich beklagt, Alles verlief problemlos. Auch die Impfung haben alle Welpen gut vertragen, sie haben einen Tag ein bisschen mehr geschlafen, dann ging das Leben holterdipolter weiter, man hätte ja irgendwas verpassen können…
Am Dienstag kam der Zuchtwart Günther Hornemann um den Wurf zu besichtigen. Damit er die Arbeit nicht alleine tun musste, unterstützte ihn Kerstin Burger als Zuchtwartanwärterin. Außerdem kam noch jede Menge Besuch: Carola Günther mit Mann Dieter, Wenke und Michaela; auf das das Haus voll werde.
Die lieben Kleinen wurden zum x- ten Male gewogen (eijeijei, keiner wog unter 8000g, die schwersten Rüden brachten über 10 kg auf die Waage), Günther meinte, solche Gewichte wären eher selten und sie seien keineswegs zu dick, aber eben nicht klein…
Alle machten auf den Zuchtwart und die Besucher einen vorzüglichen Eindruck, gut gepflegt, unbeeindruckt durch laute Geräusche u. Ä. und aufgeschlossen und freundlich zu allen Leuten. Auch für die ganze Anlage mit dem abwechslungsreich gestalteten Welpengarten und dem vielfältigen Spielzeug sowie dem Zustand der Mutterhündin gab es nur allerbeste Noten.
Nun erkunden die Hundekinder mit ihren neuen Familien und anderen Menschen die weite Welt. Auch wenn wir sie dafür gezüchtet und vorbereitet haben, d. h. das letztendlich so wollten, beschleicht uns nun ein etwas seltsames Gefühl: Einerseits brauchen sie die neuen Erfahrungen, andererseits haben wir uns natürlich in den gemeinsamen 8 Wochen auch stark an sie gewöhnt und plötzlich macht sich eine gewisse Leere breit…
Nun ja, bis auf Bjalla (sprich Bjadla), die noch kein neues Zuhause mit Familie hat, haben alle supernette, liebevolle, hochmotivierte Welpeneltern und Familien gefunden. Das erleichtert uns natürlich den Abschied, wir bleiben mit ihnen in Verbindung und lassen sie deshalb gerne ziehen.
Hier kommen jetzt die letzten Bilder von den Welpen hier bei uns zu Hause. Von jedem gibt es ein Abschiedsbild mit den neuen Besitzern nach dem Motto: Wir entlassen sie in die weite Welt natürlich auch mit ein bisschen Wehmut und mit einem weinenden und einem lachenden Auge in der frohen Gewissheit es wird ihnen gut gehen und darüber freuen wir uns von Herzen.
Nun sind sie heute 8 Wochen alt, wie schnell die Zeit vergangen ist!
Nachher kommt der Tierarzt zum Impfen und Chippen, morgen nimmt der Zuchtwart Günther Hornemann den Wurf ab und am Wochenende wird uns der größte Teil der Nachwuchsmannschaft verlassen.
Sie sind wirklich groß geworden, einige Rüden wiegen schon 9 Kilo und die leichteste Hündin hat auch schon 7100g, dabei sind sie keinesfalls zu dick. Meine Freundin und Tierärztin Anja Schlichting aus Berlin hat sie am Wochenende begutachtet und fand sie einfach toll entwickelt, optimal vom Gewicht und gut bemuskelt.
Die Vorstellungen, die sie geben, wenn sie sich spielend und mit einander raufend präsentieren, bringen einfach jeden zum Schmunzeln. Die Darbietungen am Gartenzaun sind im Dorf ein wichtiges Gesprächsthema und die vorübergehenden Passanten genießen die Schauvorführungen.
Mit viel Getöse und Energie toben die Welpen durch den Wintergarten, über die Terrasse und in den Welpengarten. Der Apfelbaum hat Federn (pardon: Rinde) gelassen, die letzten Blätter des Haselbusches sind abgepflückt, der Flieder sieht gerupft aus und in den Blumenkästen haben sie auch gewühlt: Rosenblätter und Lavendelzweiglein sind essbar, ganz klar geprüft und zertifiziert nach Hovawart- Norm- Din ISO- 2009. Das Nachpflanzen ist dann Sache von uns Menschen.
Der Sandberg ist deutlich niedriger geworden, dafür liegt jetzt überall (auch im Haus) Sand herum und klebt an den Schuhsohlen. Die Wackelbrücke ist ständig in Bewegung und überall liegen die Bälle aus dem Bällebad herum. Björk und Andere springen mit Anlauf hinein und schmeißen die Bälle heraus, der Rest der Mannschaft nimmt sie auf und trägt sie überall hin spazieren um sie dann zu verbeulen und zu verbeißen.
Überhaupt beißen sie unglaublich fest und kraftvoll zu: fassen und halten können sie prima, Schnürsenkel (auch mit Doppelknoten) werden umgehend geschickt geöffnet in der Hoffnung, den Träger der Schuhe zu Fall zu bringen um sich dann gemeinschaftlich auf die am Boden liegende Beute zu stürzen… es ist einfach unbeschreiblich, wir lachen teilweise Tränen.
Am liebsten schlafen sie draußen, zusammengedrängt zu einem Knäuel wehren sie die Kälte ab. Wie alle Hovawarte möchten sie stets am Umwelt- Geschehen teilnehmen und das ist außerhalb des Wintergartens am besten möglich. Da mir es draußen aber zum Schlafen für die Hundekinder zu kalt erscheint, nehme ich ihnen das Fell von der Palette herunter und rufe sie hinein. Der Kompromiss sieht dann so aus: sie liegen alle in der offen stehenden Tür des Wintergartens, damit ihnen ja nichts draußen entgeht.
Sobald Action ist, (Menschen, Autos, Traktor, andere Tiere etc.) erwachen sie und stürzen sofort los nach draußen an den Zaun und auf den Sandberg und schauen sich alles an, schließlich lernen sie für´s Leben und wollen keine Lerneinheit versäumen. Dabeisein ist einfach alles und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, deshalb sitzen sie dann auch aufmerksam und gespannt schauend nebeneinander und betrachten neugierig was es da zu sehen gibt…
Sauber sind sie auch schon recht ordentlich. Das morgendliche Eintreten in den Welpenbereich geschieht nicht mehr mit Zewa- Wisch und Weg und dem Putzeimer in der Hand, sondern mit dem Gang nach Draußen zur Begrüßung, danach Futter und Wasser in die leeren Schüsseln im sauberen (!!!) Wintergarten und einer ganz entspannten 1. Kuscheleinheit ohne lästigen Geruch und Gestank, was will man mehr?
Inzwischen sind die Welpen schon wieder stark gewachsen. Sie haben soviel Fell entwickelt, dass sie total bärig aussehen, wie wandelnde Plüschkugeln oder -kissen. Gottlob ist das Wetter milder geworden, sodass sie jetzt immer ganz viel draußen sind. Sobald sie erwachen, marschieren sie los und erkunden ihre Umwelt. Im Galopp rasen sie durch die Gegend, springen über Bodenunebenheiten und zeigen sich richtig geschickt. Jeden Tag gewinnen sie neue Fertigkeiten hinzu und nutzen die vielen verschiedenen Spielmöglichkeiten im Welpengarten.
Kraft haben sie auch schon jede Menge: sie beißen richtig feste mit energischem Griff in Zergelspielzeuge und Hosenbeine, man kann sie keineswegs einfach abschütteln, sie halten ordentlich fest und machen kraftvolle Schüttelbewegungen. Um die Welpenhütte mit den 2 Eingängen werden erbitterte, geräuschvolle Kämpfe ausgefochten.
Sie toben über die Wackelbrücke, rasen den Sandhügel hinauf und hinunter und graben ihn dann mit Hummel's und Katla's Hilfe um. Zwischendurch bestaunen sie am Zaun Autos, Trecker, Müllabfuhr und Tanklaster und bringen die Passanten auf der Straße zum Staunen und Stehenbleiben. Wir planen gerade die Errichtung eines Kassenhäuschens um den Eintritt für die Vorführungen zu kassieren.
Am liebsten möchten sie jetzt draußen schlafen und kuscheln sich dazu auf der fellbedeckten Palette zusammen. Da mir das natürlich zu kalt erscheint, versuche ich das zu verhindern. Es ist jedes Mal richtig Aufwand, die Mannschaft zu wecken und hinein zu bitten, sie finden es draußen einfach spannender und kommen nur zögerlich in den Wintergarten.
Der Kompromiss sieht dann so aus: sie liegen in der offenen Tür, die größten Rüden schirmen den Wind für die kleineren Hündinnen ab und hängen dabei den Kopf aus der Tür in die Sandkiste. Wie man in solchen Körperhaltungen schlafen kann ist eigentlich völlig unverständlich, aber sie lieben es…
Die momentan herrschende Kälte ist schon lästig, weil die Welpen nicht ununterbrochen draußen sein können. Insbesondere morgens früh, wenn sie aufwachen, ist es noch zu kalt um die Tür aufzumachen.
Der herrschende Protest darüber ist lautstark, Motto: Was soll das, so haben wir dieses Hotel nicht gebucht, wir sind hier im Gefängnis, dabei war uns eine Abenteuerreise versprochen worden, wir werden uns beschweren beim Tierschutz, das haben wir nicht verdient, Saftladen hier, so geht das ja wohl garnicht….
Wenn dann die Tür aufgeht nachdem die härteste Kälte gebrochen ist, wuseln sie schnell nach draußen und toben auf der Terrasse herum. Der Kriechtunnel wird durch die Gegend gezerrt während andere im Galopp durch rennen, um seinen Eingang werden Kämpfe ausgefochten, Spielzeuge werden durch die Gegend getragen oder totgeschüttelt, Zerrspiele mit Menschen und Geschwistern werden mit Hingabe und kraftvoll geübt bis zur Ermüdung und die Welt wird erkundet.
Mit dem Schnee sind wir noch ein bisschen vorsichtig, die Hundekinder sind ja noch immer recht jung und der Schnee kann leicht zu Durchfall führen, wenn sie davon fressen.
Gestern hat Hummel sie zum Spielen besucht. Die liebevolle Fürsorge der älteren Halbschwester war bezaubernd zu erleben. Sie war so vorsichtig und geschickt mit den kleinen Dingern, es war einfach reizend anzuschauen, die Nachbarn blieben stehen und schauten zu, für die Vorführung hätten wir glatt Eintritt nehmen können. Katla fand das auch eine sehr gute Idee, konnte sie sich doch in Ruhe zurückziehen und andere Dinge erledigen und sich ausruhen.
Demnächst schaut Onkel Duke vorbei und erzählt ihnen Männergeschichten, er ist ein ganz besonders liebevoller "Welpenvater" und hat Katla damals bei den Züchtern mit ausgesucht. Dann ist die Hundefamilie erstmal komplett und es gibt weitere Bilder.
Krümel (Johanna´s Sheltie) lernen sie ein bisschen später kennen, er kann sich vor der Rasselbande schlechter retten als die Hovawarte und ist nur am Wochenende da und Kumpel (Sophia´s Border- Collie) hält von Welpen nichts, er findet sie lästig.
Die Sonne schien gestern ganz herrlich und so öffneten wir die Türe unseres Wintergartens und ließen die kleine Schar nach draußen auf die Terrasse. Das war ein Gewusel und Gefiepe, zu niedlich. Katla half ihnen liebevoll sich in der neuen Umgebung zu recht zu finden.
Damit es von unten nicht zu kalt wird, liegt auf den Platten ein Balkonteppich, es bestände sonst vielleicht die Gefahr, dass sie sich "verkühlen", schließlich sind es auch tagsüber in der Sonne höchstens - 3° C, also nicht gerade sommerlich- warme Verhältnisse. Katla liebt es draußen und freute sich, dass die kleine Meute ihr folgte und legte sich gleich hin zu Säugen und pflegen.
Danach haben wir sie alle wieder hinein gebeten: manche kamen rascher, andere wollten lieber noch ein bisschen draußen bleiben. Nach einigem Herumsuchen fanden dann alle ins warme Nest zurück und fielen dann in tiefen Schlaf für mindestens 2 Stunden..
Die Welpen sind gestern in den Wintergarten umgezogen. Der Umzug war natürlich anstrengend und nach kurzer, intensiver Erkundung der neuen Umgebung und dem Trost an de mütterlichen Milchbar fielen sie bald in tiefen Schlaf.
Sie genießen hier direkt neben unserem Wohnzimmer das Licht, die Sonne und die besseren Spielmöglichkeiten. Auch die normalen Alltagsgeräusche wie Fernseher, Staubsauger, Musik, Gespräche erleben sie jetzt dauernd. Außerdem wandern sie jetzt ständig von einem Arm auf den nächsten, wenn die Familie zusammen sitzt.
Sobald das Wetter es zulässt, öffnen wir die Tür nach draußen zur Terrasse, damit sie den 1. Spaziergang nach draußen machen können. Dort erleben sie den Garten mit weiteren Spielmöglichkeiten und dem "Menschenleben" auf der nah gelegenen Straße, dafür muss es aber frostfrei sein, damit sie sich nicht erkälten
Gestern haben wir die Wurfkiste geöffnet. Die kleine Rasselbande läuft jetzt im ganzen Wurfraum herum und beginnt die weite Welt zu erobern.
Nach anfänglichem Fiepen wurden die neuen Möglichkeiten offensiv genutzt: aus dem unsicheren Tapsen durch die Wurfkiste wurde recht schnell sicheres gezieltes Laufen. Einige versuchen sogar schon kleine Galoppsprünge.
Endlich gibt es Platz für Raufspiele mit den Geschwistern, das angebotene Spielzeug wird bearbeitet und es wird neugierig in alle Ecken und Winkel gerobbt. Sogar aus dem Fenster gucken sie interessiert.
Sie begrüßen uns jetzt freudig, wenn wir den Wurfraum betreten und fangen an in unsere Hosenbeine zu beißen.
Zum Schlafen legen sie sich irgendwo hin, am liebsten neben ihre Geschwister oder neben ein Kuscheltier, einige legen sich auch in die Wurfkiste.
Das angebotene Klo (Krankenbettunterlagen) wird eifrig genutzt, trotzdem ist natürlich viel Wischen und Häufchen- Einsammeln notwendig. Das Sauberhalten ist aber jetzt einfacher als in der Wurfkiste, der "Schmutz" verteilt sich über eine größere Fläche.
Inzwischen haben sie auch gemerkt, dass es noch andere Hunde als Mama gibt: Hummel besucht sie jetzt zwischendurch regelmäßig und freut sich über die kleine Schar. Es ist ganz rührend, wie vorsichtig sich dieser eher ungestüme junge Hund zwischen den kleinen Dingern bewegt.
Auch Duke hat sie schon inspiziert, aber er hält lieber freundlichen Abstand von dem vielen kleinen Gewusel.
In den nächsten Tagen werden sie dann umziehen in den Wintergarten, dann haben sie noch mehr Platz und können auch ins Freie.
Wir haben uns heute um Portraits der Welpen bemüht.
Habt ihr mal versucht einen ganzen Wurf bzw. Einzelportraits von den lieben Kleinen zu machen?
Das ist gar nicht so einfach..
Die ganze Familie wird aktiviert, um schöne neue Bilder von den lieben Kleinen zu machen. Alle sind hochmotiviert und helfen mit.
Die Welpen haben sich zu ganz reizenden kleinen Hunden entwickelt. Mit ihren Knopfaugen gucken sie uns jetzt hellwach an und kommen angelaufen. Zähne haben sie auch schon und beim Entwurmen am Montag haben sie mich kräftig in die Finger gebissen, "Welpan" muß einfach total eklig schmecken…
Auf ihren kleinen Beinen laufen sie jetzt schon geschickter in der Wurfkiste umher und spielen miteinander. Dabei ertönt teilweise niedliches, teilweise energisches kindliches Bellen und Knurren. Duke und Hummel dürfen jetzt auch den Nachwuchs betrachten, Katla lässt sie endlich an die Wurfkiste und die beiden bestaunen schwanzwedelnd den Nachwuchs.
Der Blick in die Wurfkiste ist besser als Fernsehen: es handelt sich bei dem eingestellten Programm um eine Doku- Soap mit täglicher Fortsetzung, Zappen ist völlig überflüssig, die Unterhaltung kann kaum verbessert werden. Die Programm- Pausen (Schlafenszeit der Welpen) sind übrigens frei von Werbung.
Die kleinen Racker fressen jetzt schon Hackfleisch und Welpenstarter mit gutem Appetit, aber natürlich lassen die Tischmanieren noch sehr zu wünschen übrig.
Katla stillt sie nach wie vor mehrmals am Tag und versorgt die Rasselbande liebevoll. Allerdings liegt sie nicht mehr so viel in der Wurfkiste sondern lieber davor, sie denkt sich wohl: von außen sehen die Kleinen auch nett aus und fallen so nicht gleich wieder über mich her.
Heute werden die Welpen 3 Wochen alt.
Sie werden jetzt langsam kleine Hunde und wir haben uns vorgenommen von Allen Portrait- Bilder zu machen. Wahrscheinlich werden sie das nicht wirklich toll finden und ordentlich herumzappeln, wie viele Kinder lassen sich auch Welpen nicht immer gern fotografieren.
Sie sind jetzt schon ganz schön lebendig und können sehen und hören. Wenn sie merken, dass wir oder Katla an die Wurfkiste treten sehen, sind sie wie elektrisiert und rennen auf noch unsicheren Beinchen auf uns oder die Hündin zu.
Sie fangen jetzt auch an miteinander zu spielen und zu raufen und haben bereits ein 1. Spielzeug bekommen.
Nachher gibt es die 1. Zufütterung, erfahrungsgemäß lassen die Tischmanieren dabei noch sehr zu wünschen übrig und man überlegt, ob man die Süßen nicht duschen sollte….
Das sind aber nur vorübergehende Probleme, wie alle Hundekinder werden sie das Aufnehmen von anderer Nahrung als Muttermilch schnell lernen, schließlich wollen sie mal genau so groß werden wie Mutter Katla (Pia von der Asseburg) und Papa Oskar (Karuso von Jesses Meute).
Nahezu alle Welpen haben das Geburtsgewicht verdreifacht, sie gedeihen allerbestens. Das Wiegen mit der Küchenwaage haben wir aufgegeben, seit heute wird die Babywaage benutzt. Die kleinen Dinger passen nicht mehr wirklich in die Schüssel auf der Küchenwaage, außerdem wiegt die Babywaage ab den Gewichten von ca. 1500 g genauer wenn die Welpen herumzappeln.
Die Hundekinder wirken wie von Anfang an erlebt sehr ruhig und zufrieden, es ist einfach viel entspannter als bei dem A- Wurf mit den 12en. Das ständige Geschrei aus der Wurfkiste vermisst wirklich eigentlich keiner hier.
Die Markierungsbändchen haben wir bei einigen schon zum 2. Mal gewechselt und die spitzen Krallen wurden heute auch bereits geschnitten um das Gesäuge der Mutter zu schonen.
Inzwischen sind die Welpen so gewachsen, dass wir in den Falz am Eingang der Wurfkiste das 2. Brett geschoben haben um die Barriere zu erhöhen und so zu verhindern, dass die Welpen aus der Kiste heraus geraten.
Alle blinzeln schon in die Welt und wenn Mutter Katla die Wurfkiste betritt, stürzen sie sich an die Milchbar als stände der Hungertod bevor um dann anschließend satt und zufrieden wieder in tiefen Schlaf zu versinken und dabei zu wachsen.
Katla legt sich inzwischen gerne mal wieder zu den anderen Hunden und lässt sich von Hummel Schnauze und Ohren pflegen. Draußen auf dem Dach der Hütte ist das Leben eben interessanter als in der Wurfkiste und die wichtige, entspannende Ruhezeit für die Milchbildung verbringt sie dort gerne, wenn das Wetter es zulässt und die Sonne scheint wie in Moment.
Aber an die Wurfkiste dürfen die anderen Hunde trotzdem nicht, da ist sie wachsam und passt gut auf ihre Kinder auf.
Seit 2 Tagen haben alle Welpen das Geburtsgewicht verdoppelt.
Sie robben schon eifrig durch die Wurfkiste und wenn Mutter Katla ins Lager kommt, stürzen sich alle 9 ne auf die Milchbar. Natürlich schlafen sie noch viel, aber so ein kleines bisschen beginnen sie auch sich individuell zu entwickeln.
Nach wie vor ist das Leben in der wurfkiste sehr entspannt, die Möppies wirken insgesamt ruhig und zufrieden.
Wir warten gespannt darauf, dass sich in dieser Woche die Augen und Ohren öffnen. Dann gibt es Portraitbilder von den einzelnen Welpen.
Die Welpen sind schon tüchtig gewachsen und nehmen sehr gut zu. Katla ist rührend um die Kleinen besorgt.
Heute haben wir zum 1. Mal die bunten Markierungsbändchen um den Hals der Welpen erneuert, sie sind schon so stark gewachsen, dass die Halsbänder zu eng geworden sind.
Zum Glück befinden wir uns ja in der Weihnachtszeit, sodaß es Geschenkbändchen in allen Farben zu kaufen gibt.
Wenn wir sie heute Abend wiegen, haben einige vielleicht sogar schon ihr Geburtsgewicht verdoppelt, ich bin sehr gespannt, was sie auf die Waage bringen.
Gestern war unser Zuchtwart Günther Hornemann da zur Wurfbesichtigung. Als Zuchtwartanwärterin begleitete ihn Kerstin Burger.
Beide waren ganz begeistert von dem schönen, gleichmäßigen Wurf.
Alle blonden Welpen wurden als mittelblond eingestuft, bei den schwarzmarkenen Welpen waren die Marken dunkel sichtbar, zum Teil aber schon komplett.
Der Zustand des Wurfes und der Hündin, der Pflegezustand der ganzen Hundefamilie und die Aufzuchtbedingungen wurde mit sehr gut bewertet.
Wir sind natürlich sehr stolz auf diese tolle Bewertung!
Die Welpen entwickeln sich nach wie vor sehr erfreulich. Katla bekommt ihre Kinder sehr gut satt: Der ganze Wurf ist auffällig ruhig, glücklich und zufrieden. Alle nehmen gut zu und gedeihen prächtig.
Hier kommen jetzt nähere Informationen zu unseren Welpen. Da es der 2. Wurf im Hovawartzwinger vom Islandpferdehof Habichtswald ist, fangen alle Namen mit dem Buchstaben „B“ an.
Eigentlich finde ich persönlich es noch ein wenig früh für die Namensgebung, die Welpen zeigen jetzt noch nicht wirklich ihr Wesen. Da der Zuchtverband es aber so vorschreibt, haben wir folgende Namen ausgesucht:
Name | Geschlecht | Farbe | Zb-Nr. | Bedeutung des Namens | Geburtsgewicht |
---|---|---|---|---|---|
Baldur | Rüde | blond | HZD 08/5715 | nordischer Gott | |
Blakkur | Rüde | schwarzmarken | HZD 08/5716 | der Dunkle | 502 g |
Brimnir | Rüde | blond | HZD 08/5717 | unruhig wie die Gischt | 440 g |
Bylur | Rüde | blond | HZD 08/5718 | Schneesturm | 558 g |
Bjalla | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5719 | Glöckchen, Mantelmöwe | 485 g |
Björk | Hündin | blond | HZD 08/5720 | Birke | 558 g |
Blika | Hündin | blond | HZD 08/5721 | heller Streifen am Horizont | 510 g |
Bryndis | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5722 | isländischer Frauenname | 515 g |
Brynja | Hündin | schwarzmarken | HZD 08/5723 | Rüstung | 510 g |
Am 1.12.2008 (gestern) wurden die B´lis vom Islandpferdehof Habichtswald geboren.
Katla hat tatsächlich auf mich gehört und es bei 9 Welpen belassen.
5 Hündinnen und 4 Rüden tummeln sich in der Wurfkiste.
Die Farbverteilung finden wir besonders gelungen:
Da der B- Wurf nahezu auf den Tag genau ein Jahr nach dem A- Wurf geboren wurde, müssen wir uns auch kein neues Geburtsdatum mühselig merken.
Die A´lis haben gerade alle ein Päckchen und Post mit dem Röntgenschein zum 1. Geburtstag bekommen und schon geht es weiter mit den B´lis. Die Zeit in diesem einen Jahr ist einfach wie im Flug vergangen.
Katla umsorgt ihre Kinder wie gewohnt ganz liebevoll, sie ist einfach eine wunderbare Mutterhündin.
Eines steht jetzt schon fest: Die Arbeitsbelastung für Hündin und Züchter ist bei den 9 Welpen um ein vielfaches kleiner als beim A- Wurf mit den 12 Welpen.
Wir gehen es diesmal ganz locker an und genießen stressfrei die Zeit mit der Hundefamilie.
Gestern haben wir Katla gewogen:
Sie wiegt jetzt 45 Kilo, das heißt sie hat 13 Kilo zugenommen…
Die Temperatur ist normal, wenn sich das ändert aktualisieren wir das Wurftagebuch umgehend.
Und der Bauch wird täglich dicker.
Die Wurfkiste ist aufgestellt, alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Und der Bauch wird täglich dicker...
Katla (Pia von der Asseburg) ist definitiv wieder schwanger.
Bei der Ultraschall- Untersuchung sahen wir mehrere Welpen in beiden Uterushörnern. Auch der Griff ans Gesäuge zeigt vermehrtes Milchdrüsengewebe.
Katla hat sich inzwischen auch vom Wesen wieder deutlich verändert:
Madame ist unglaublich gefrässig, liebe- und ruhebedürftig geworden. Sie schläft am liebsten drinnen, möglichst in der Hundeküche direkt neben dem Futter. Seit neuestem klaut sie wie ein Rabe und hat deshalb schon ganz schön zugenommen.
Außerdem achtet Katla jetzt besonders streng auf ihre Stellung im Rudel. Bisher durfte die geliebte Tochter Hummel (Afra vom Islandpferdehof Habichtswald) sich jeden Unsinn erlauben, alles wurde "lächelnd" toleriert und hingenommen. Das ist nun endgültig vorbei. Die Kleine (inzwischen auch schon groß) wird mehrmals täglich ein- und untergeordnet, und wehe sie erlaubt sich auch nur den Ansatz eines Aufmuckens: das wird sofort "bestraft" mit auf den Rücken drehen. Das liebe Kind findet´s aber alles prima und leckt dafür dankbar Mutter´s Schnauze, Augen und Ohren.
Pia von der Asseburg (Katla) wurde von Karuso von Jesses Meute gedeckt. Nachdecken erfolgte am 30.09.2008.